Thinael gehört als Ritter des blauen Mondes dem Orden der Göttin Selune an und verbrachte viele Jahre im Ordenshaus in Silbrigmond, wo er sich den Studien und Kampfübungen und dem, mehr oder weniger, angenehmen Leben eines verarmten Adligen widmete.
Als 1477, auf Bitten Freifürst Dagult Neverembers hin, beschlossen wurde, den alten Lathanderschrein in Niewinter, das Haus der Rose, als Kloster wieder zu beleben. Wählten die Ordensoberen eine Gruppe von Klerikern und Paladinen von Amaunator, Sune und Selune aus, und Thinael war einer von ihnen.
Von ihren Kirchen mit den nötigen Empfehlungsschreiben und einer Summe von 500.000 Golddrachen ausgestattet, bestieg die Gruppe ein Schiff nach Niewinter, wo sie im Mirtul 1478 eintrafen, um am Hofe des Fürst-Statthalters Dagult Neverember weitere Gelder und Verbündete für ihr Vorhaben zu sammeln.
Als Baugrund entschied man sich für das Gebiet um den alten Pestturm in der Nähe des Leilonischen Tors und schon bald begannen die mit den Bauarbeiten beauftragten Zwerge aus Adbar, das Grundstück zu säubern und die Fundamente zu legen.
Während sich die Bauarbeiten ihrem Abschluß näherten, kam es zwischen der Kirche Amanators und dem Fürststatthalter zu diplomatischen Verwicklungen, die darin gipfelten, daß die Abtei im Zuge der sog. „Dagultinischen Schenkung“ 1479 aus dem Stadtgebiet eximiert wurde und die Freiherrschaft erhielt..