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| Thema: PERLEN SCHUOLUNGISCHER WEISHEIT 24.11.13 21:01 | |
| Der Erste Jadekönig der Kuo-Dynastie, Kuo Shin-Lu Shou Chin, der vor allem als Dichter-Herrscher bekannt wurde, kommentierte die 1066 T.Z. vollzogene Abspaltung Tu-lungs von Shou-lung – durch (Gegen-)Jadekönig Lui Shin-Ginsen, den Sohn einer mit der eigenen Mutter konkurrierenden Konkubine seines Vaters, und den Beginn eines die nächsten 250 Jahre währenden Krieges – mit dem Aphorismus: "Siiing-Shan – Han-shhh". Also i.e.: "Glückliche Zarden – Frauen schweigen." Der Barde Mintiper Mondtsylber, der in Kertzenburg an der Übertragung der >Blythenlees karaturischer Waisheyt<, einer Sammlung schuolungischer Gedichte und Sinnsprüche arbeitete, übersetzte dieses Laihui-huí (i.e.: hin und her und zurück, eine kurze shoulungische Gedichtform im Wechsel von Trochäus-Jambus-Jambus-Trochäus) mit dem zum geflügelten Wort gewordenen: „Wazz tymorlych seynt die Zarden, so sie hent stummbe Wyber“.
Der Spruch bezieht sich darauf, daß die Gesänge der in Südfaerûn und Kara-tur vorkommenden Vertreter der Familie der Singzarden innerhalb der Unterordnung der Rundkopfzarden nahezu ausschließlich von den Männchen ausgehen. Diese torilischen Insektenartigen sind in der Lage, durch Reiben zweier gegeneinander beweglicher Schallplatten von Menschen hörbare Laute zu produzieren. Dazu verfügen sie über speziell ausgebildete Trommelorgane. Auf ihre artspezifischen und damit bestimmungsrelevanten Gesänge nimmt die Bezeichnung Singzarde Bezug. Die karaturischen Vertreter dieser Familie gehören aufgrund ihres Gesanges, ihrer oft auffälligen Färbung und ihrer Größe zu den bekanntesten Zarden Torils. Beispielsweise erreicht die süd-shoulungische Jadekönigszarde 11 Zentimeter Körperlänge und eine Flügelspannweite von über 22 Zentimetern. Bezeichnungen wie >Schwarzer Printz<, >Rotnasiger Magyr<, >Rotauge< oder >Gryner Khaufherr< geben einen Eindruck von der auffälligen Färbung karaturischer Singzarden. Die Baßfiedelzarde ist einzige bis in die Gegend um Baldurs Tor vorkommende Art dieser Familie.
Das oben abgebildete Tuschgemälde "Rotnasiger Magyr auf winterlichem Willenzweig" stammt von Pai N-tah, einem Meister der frühen Kai-Dynastie.
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